Hundehaftpflichtversicherung Vergleich, versicherte Schäden

Hundehaftpflichtversicherung – Hier lernen Sie mehr über die Schäden, die durch einen Hund entstehen können und was diese Versicherung abdeckt. Insbesondere zum Personenschaden und Sachschaden sowie was bei einem Vergleich noch wichtig ist. Ihr Hund mag brav sein, gehorchen und wird immer nur an der Leine geführt? Dennoch: Vor Unfällen sind Sie und Ihr Begleiter dennoch nicht gewappnet.

Hundehaftpflichtversicherung Vergleich der Hundehaftpflicht

Personenschaden oder Sachschaden bei der Hundehaftpflichtversicherung

Der Hund möchte auf die andere Straßenseite, weil er einen anderen Hund gesehen hat; Sie sind vom abrupten Richtungswechsel überrascht, haben den Radfahrer übersehen, der mit der Leine oder dem Vierbeiner kollidiert. Die Schuld tragen Sie. Auch wenn vielleicht keiner der Beteiligten zu Schaden gekommen ist, können derartige Unfälle auch zu schweren Verletzungen führen. Aus diesem Grund ist es ratsam, eine Hundehaftpflichtversicherung zu haben.

Es spielt am Ende keine Rolle, ob der Hund gut erzogen ist, immer brav war und nur an der Leine geht – unvorhergesehene Situationen können immer wieder dazu führen, dass der Vierbeiner in einen Unfall verwickelt wird. Mitunter kann der Hund aber auch das neue Kleid der Nachbarin ruinieren, wenn er vor Freude hochspringt, die Schuhe der Bekannten zerstören, obwohl er nur damit spielen wollte oder auch das Sofa des Kollegen unbrauchbar machen, wenn er seine Blase entleert.

Problematisch wird es dann, wenn Sachschäden oder Personenschäden entstehen, die tatsächlich die Finanzen in dem Ausmaß belasten, dass es zu einer Existenzbedrohung kommen kann.

Versicherte Schäden

Die Hundehaftpflichtversicherung übernimmt Sach- und Personenschäden, die der Hund verursacht hat. Ausnahme: Die Schäden sind im eigenen Haushalt entstanden bzw. betreffen das Eigentum des Hundehalters. Verwechselt der Hund also das Tablet des Besitzers mit dem Kauknochen, gibt es keinen Ersatz von der Versicherung. Ist es aber das Tablet des Besuchers, kommt die Versicherung dafür auf. Auch wenn, wie im bereits genannten Beispiel, der Hund mit dem Radfahrer kollidiert und dieser dabei zu Sturz kommt und sich verletzt, kommt die Hundehaftpflichtversicherung für die weiteren Kosten auf.

Vergleich Hundehaftpflichtversicherung

Bevor sich der Hundehalter für eine derartige Versicherung entscheidet, sollte er die unterschiedlichen Angebote vergleichen. Wichtig ist, dass ein Tarif gewählt wird, der Personen- und Sachschäden deckt. Experten raten zu einer Deckungssumme von 1 Million Euro. Eine höhere Deckungssumme ist im Regelfall nicht erforderlich. Wichtig ist, dass eine Versicherung ohne Selbstbehalt gewählt wird. 

Es gibt zahlreiche Versicherungen, die entstandene Schäden zu 100 Prozent übernehmen und dennoch günstige Tarife anbieten. Beim Versicherungsvergleich sollte nicht nur ausschließlich auf die Beitragszahlungen, sondern auf die Leistungen geachtet werden. Mitunter kann die Hundehaftpflichtversicherung auch im Rahmen einer Haushaltsversicherung oder Hausratsversicherung abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um eine gebündelte Versicherung, welche verglichen mit einzeln abgeschlossenen Versicherungen, wesentlich günstiger ist.

Versicherungsnehmer

Zu beachten ist, dass der Versicherungsnehmer, je nach Versicherung, verschiedene Bedingungen erfüllen muss, damit die Hundehaftpflichtversicherung tatsächlich auch greift. In zahlreichen Verträgen gibt es mitunter Klauseln, dass die Versicherung nur dann für Schäden, bezugnehmend auf einen Unfall aufkommt, wenn der Hund angeleint war. Verursacht der Hund einen Unfall, weil er nicht angeleint die Straße überquert hat und somit einen Verkehrsunfall ausgelöst hat, kann die Versicherung die Leistung verweigern.

Fazit zur Hundehaftpflichtversicherung

Am Ende spielt es tatsächlich keine Rolle, ob der Hund sein ganzes Leben lang brav war oder nicht – entsteht ein Unfall mit Personen- und/oder Sachschaden, tragen Sie die Schuld. Damit Ihnen finanzielle Herausforderungen erspart bleiben, sollten Sie sich daher für eine Hundehaftpflichtversicherung entscheiden, die oft im Rahmen einer Haushaltsversicherung oder Hausratversicherung abgeschlossen werden kann. Wichtig ist, dass Sie im Vorfeld einen Versicherungsvergleich durchführen und einen Tarif wählen, der keinen Selbstbehalt im Schadensfall vorsieht. 

Die Hundehaftpflichtversicherung schützt Sie zwar nicht vor Unfällen, bewahrt Sie aber mitunter vor finanziellen Herausforderungen, die – wenn es sich um Personenschäden handelt – im fünfstelligen Bereich anfallen können.

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